Sir 50 |
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Bibelwissenschaft |
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Sir 49 | Sir 51 |
Das Lob der Väter im Sirachbuch gipfelt in der Beschreibung des Hohepriesters Simon beim Tamid-Opfer. Die Kleidung des Hohepriesters mit all ihren symbolischen Bedeutungen wird besungen (vgl. die kultischen Epitheta der Weisheit in Sir 24) und eine Einheit von kultischem Tun und der Ordnung der Schöpfung vorgestellt. Der Hohepriester Simon (novus Aaron und novus Pinchas) wird in der Forschung mit dem Oniaden Simon II. aus einer zadoqidischen Priesterfamilie identifiziert, der während des Machtwechsels in Israel von den ägyptischen Ptolemäern zu den syrischen Seleukiden unter Antiochos III. die Geschicke Israels geschickt zu dirigieren verstand. Er lies größere Bauarbeiten am Tempel durchführen und sorgte für die Sicherheit der Stadt Jerusalem. In ihm sieht Ben Sira einen priesterlichen Heroen, der in seinem kultischen und priesterlichen Handeln den idealen Hohepriester verkörperte und dessen Nachkommenschaft die Hohepriesterwürde für immer zusteht. Die politischen Umbrüche machten sein Konzept jedoch bereits innerhalb weniger Jahre obsolet, da Onias III. als letzter Oniade aus dem Hohepriesteramt entfernt wurde und die hellenistische Krise über Jerusalem hereinbrach.
Unterschiedliche Tendenzen der
Textformen des Sirachbuches
Die Analyse der verschiedenen Textformen gibt interessante
Einblicke in verschiedene Kontexte der Überlieferungen, auf die
hin die Übersetzungen, aber auch die hebräischen Textformen
ausgerichtet wurden. Da im Aufsatz kein Platz für die
tabellarische Darstellung dieses Abschnitts war, seien diese
Tabellen hier mitgeteilt.
Die musikologischen Aspekte dieses berühmten Bibeltextes
("Nun lobet alle Gott ...") hat neuerdings der
Priester, Exeget und Musiker Michael Gnan bearbeitet.
Sir 49 | Bibliographie | Sir 51 |
"Voor het onderzoek in Sirach is G. in een aanzienlijk deel de primaire bron. Dat geldt niet voor Sirach 44-50 waar MS B en deels M beschikbaar zijn. G. is te beschowen als primaire vertaling. In het exegetisch onderzoek van Ben Sira word te snel teruggegrepen op G. ten koste van H. De oorzaak ligt niet allen in de canonieke waardering van G., ook in de poging om de Urtext van H. vast te stellen met behulp van G. en S." #293.Er differenziert die verschiedenen Priestertraditionen, in die Sirach den Hohepriester Simon stellt, und die Bezüge, die diesen Höhepunkt des Väterlobes prägen. Von besonderem Interesse ist seine Diskussion der Darstellung des Simon bei Ben Sira im Unterschied zur späteren des Josephus.]
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