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Franz Böhmisch 
(Diplomtheologe)

Franz Boehmisch

Meine Schwerpunkte:

Altes Testament
Hebräisch
Auslegungsgeschichte
Theologie in Computernetzen

 

Impressum

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WWW-Pfade von Passau nach Linz und wieder zurück

Wie ich dazu kam, das Internet für theologische Forschung und Dialog zu nutzen, ist in meinem Ecclesia digitalis, Mein Internet-Tagebuch 1995 nachzulesen. Damals baute ich für die KTF der Uni Passau den Webserver auf, als ich Assistent am Lehrstuhl für Exegese des Alten Testaments bei Prof. Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger war. Als Assistent wechselte ich dann nach Linz an die KTU Linz (Institut AT) zu Prof. Franz Hubmann, wobei ich in einem Zeitraum von über drei Jahren parallel je halb in Passau und Linz tätig war.

In Passau begründete ich nicht nur eine WWW-Übersicht über Bibelwissenschaft, sondern auch mit Hilfe freundlicher Informatiker der Uni Passau die Mailinglist MIKRA, eine deutschsprachige Mailingliste zu Bibelwissenschaft und Grenzgebieten. Mein Dissertationsvorhaben zu Jesus Sirach, das ich in meiner Passauer Zeit bereits begonnen hatte, pflege ich nun in Linz weiter und werde sie hoffentlich noch gut zu Ende führen können.


Im Bereich  Bibelwissenschaft führe ich meine Bibelseiten auf  http://www.animabit.de/bibel/ weiter. Dort findet man auch meine Zusammenstellungen von Ressourcen zu Computereinsatz in der Exegese und zu Bibeln im Internet . Leider ließ es meine Zeit nicht zu, die Initiativen der Freunde des Tur Abdin mehr zu unterstützen. Zu Syrisch versuchte ich in Passau einige Links beizusteuern.


Ich bin sehr interessiert an Nikolaus de Lyra OFM, einem der bedeutendsten Exegeten des Mittelalters, und sammle laufend Informationen, die diesen Exegeten betreffen. In einer Animabit Multimedia Quarterly CD-ROM Edition möchte ich ein thematisch auf ihn zugeschnittenes Multimedia-Modul zu mittelalterlicher Exegese veröffentlichen:


Giordano Bruno: Das Aschermittwochsmahl. Übersetzt von Ferdinand Fellmann (it 548), Frankfurt a.M. 1981, S. 176:

Zur Reflexion über Bibelauslegung

"SMITH Ich habe große Achtung vor der Autorität der Bücher Hiob und Mose und kann mich leichter in ihre konkrete Ausdrucksweise finden als in eine übertragene und abstrakte, wenn auch einige Nachäffer des Aristoteles, Plato und Averroes, die sich zu Verkündern ihrer Philosophie aufgeschwungen haben, behaupten, es handle sich dabei nur um Metaphern, und die folglich im Eifer für ihre Philosophie alles aus dem Text herauslesen, was ihnen gefällt.
TEOFILO Wie es um die Eindeutigkeit dieser Metaphern steht, könnt Ihr daran ermessen, daß derselbe Text von Juden, Christen und Mohammedanern benutzt wird, drei so verschiedenen und gegensätzlichen Sekten, die sich ihrerseits wieder in zahllose, noch verschiedenere und gegensätzlichere gespalten haben. All diese finden in der Heiligen Schrift das, was ihnen gerade am besten paßt, und sie legen dieselbe Stelle nicht nur verschieden, sondern genau widersprechend aus, indem sie aus einem Ja ein Nein und aus einem Nein ein Ja machen. Wie, verbi gratia, an gewissen Stellen, wo Gott ironisch sprechen soll.
SMITH Wir wollen nicht weiter über sie urteilen. Ich bin sicher, daß es ihnen im Grunde ganz gleich ist, ob es sich um Metaphern handelt oder nicht. Daher können sie uns unsere Philosophie ruhig lassen."


Version 6 vom 24.11.2005, Passau, http://www.animabit.de/bibel/fb.htm